Gipfelwelle und erster Todesfall am K2

K2
Der 8611 Meter hohe K2 im Karakorum (2004)

Es wirkt beinahe surreal: Everest-Verhältnisse am K2. Nach der Erstbesteigung des im Norden Pakistans gelegenen zweithöchsten Bergs am 31. Juli 1954 durch die Italiener Achille Compagnoni und Lino Lacedelli dauerte es 40 Jahre, bis die Marke von 100 Besteigungen erreicht war. Am heutigen Freitag sollen nach Berichten aus Pakistan rund 100 Bergsteigerinnen und Bergsteiger den Gipfel des K2 auf 8611 Metern erreicht haben – an einem einzigen Tag!

Am Donnerstag hatte ein fünfköpfiges Sherpa-Team – Pasdawa Sherpa, Chhiring Namgyal Sherpa (beide vom Veranstalter 8K Expeditions) sowie Siddhi Ghising, Dorjee Gyelzen Sherpa und Rinji Sherpa (von Madison Mountaineering) – die Fixseile bis zum höchsten Punkt gelegt und damit für die ersten Gipfelerfolge am K2 in diesem Sommer gesorgt. Sie nutzen Flaschensauerstoff. Das galt auch für die weit überwiegende Zahl der Mitglieder kommerzieller Teams, die heute auf dem Gipfel standen – unter ihnen die Norwegerin Kristin Harila aus Norwegen (Achttausender Nummer acht in diesem Jahr) und als erste Frau aus Pakistan Samina Baig.

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K2: Vermisste Winterbergsteiger gefunden, erste Gipfelerfolge

K2
Der 8611 Meter hohe K2 im Karakorum (2004)

Vom K2 werden die ersten Gipfelerfolge der Sommersaison gemeldet. Unter denen, die heute – mit Flaschensauerstoff – den höchsten Punkt auf 8611 Metern erreichten, war auch der erst 19 Jahre alte pakistanische Bergsteiger Shehroze Kashif. Im vergangenen Mai hatte Kashif auch den Mount Everest bestiegen, 2017 den Broad Peak – seitdem wird er in seiner Heimat „Broad Boy“ gerufen.

Alle, die heute den Gipfel des K2 erreichten, waren auch an den Leichen von Muhammad Ali Sadpara, John Snorri Sigurjonsson und Juan Pablo Mohr vorbeigestiegen. Die Sherpas eines kommerziellen Teams, das die Fixseile verlegte, hatte gestern die Körper der drei Bergsteiger entdeckt, die seit ihrem Winter-Gipfelversuch Anfang Februar vermisst und später für tot erklärt worden waren.

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K2 und Broad Peak: Schwierige Suche nach Vermissten

Broad Peak (2004)

Der südkoreanische Bergsteiger Kim Hong-bin ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit seit vergangenem Montag tot, doch von seinem Satellitentelefon konnten später noch Signale geortet werden – auf 7000 Metern auf der schwer zugänglichen chinesischen Ostseite des Achttausenders Broad Peak. Ob Kims Körper dort liegt oder nur das Satellitentelefon, ist noch offen. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete am Freitag , die chinesischen Behörden hätten erlaubt, dass pakistanische Rettungshubschrauber auch auf chinesischem Territorium nach Kim suchen dürften. Die Chinesen hätten nahe dem Unglücksort ein Einsatzzentrum eingerichtet, um die Suchaktion zu unterstützen.

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Samina Baig: Für die Frauen auf den K2

Samina Baig (r.) im K2-Basislager

Samina Baig lebt ihre Träume. Einen weiteren will sich die bekannteste Bergsteigerin Pakistans am K2 erfüllen: Als erste Frau ihres Heimatlandes will sie in diesem Sommer auf dem 8611 Meter hohen Gipfel stehen. Mit ihrem pakistanischen Team traf die 30-Jährige am vergangenen Donnerstag im Basislager zu Füßen des zweithöchsten Bergs der Erde ein. Wieder einmal will Samina eine Lanze für ihre Landsfrauen brechen. „Als Frau ist meine Botschaft an die Menschen, ihre Töchter zu ermutigen und zu unterstützen und sie ihren eigenen Beruf wählen zu lassen“, sagte die Bergsteigerin vor ihrem Aufbruch in den Karakorum. „Lasst sie ihre eigenen Zeichen setzen!“

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Bergtourismus in Pakistan liegt am Boden

Träger auf dem Baltoro-Gletscher

Die Corona-Krise lässt die Schere zwischen dem, was sein könnte und tatsächlich ist, weit auseinandergehen. Theoretisch wäre die Bergsteigersaison im Karakorum jetzt in vollem Gange. Anfang des Jahres hatten noch 25 Expeditions-Teams Permits für die fünf Achttausender Pakistans und andere Berge im Norden des Landes beantragt. Gekommen ist niemand.

„Pakistan ist komplett offen, auch die Flughäfen, aber es gibt überhaupt keinen Tourismus“, schreibt mir Mirza Ali Baig, Chef des Veranstalters Karakorum Expeditions. „Der Sommer-Abenteuertourismus steht vor dem Aus. Es gibt keine Möglichkeit zum Bergsteigen, auch Trekking findet nicht statt. Nicht einmal eine einzige lokale Gruppe.“

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