Gipfelerfolg am Cho Oyu – der zehnte Achttausender für Anja Blacha

Cho Oyu
Der Achttausender Cho Oyu in Tibet

Jetzt ist sie zweistellig. Anja Blacha hat am vergangenen Samstag (5. Oktober) gemeinsam mit Ngima Dorchi Sherpa den 8188 Meter hohen Cho Oyu über die tibetische Nordseite bestiegen, ihren vierten Achttausender in diesem Jahr – „Ngima mit, ich ohne Atemmaske“, wie mir Anja schreibt. „Es war etwas windig, aber ansonsten top von den Bedingungen.“

Für die 34 Jahre alte Deutsche war es der zehnte der 14 Achttausender, der neunte ohne Flaschensauerstoff. „Ich kenne meinen Körper mittlerweile gut genug, um zu wissen, wie er auf Höhe reagiert und dass er meist damit umgehen kann. Wieso dann nicht auf dieses Hilfsmittel verzichten, wenn es mir möglich ist?“, hatte mir Blacha Ende September nach ihrem Gipfelerfolg am Manaslu geschrieben.

Lediglich bei ihren beiden Aufstiegen auf den Mount Everest – 2017 von der tibetischen Nordseite aus, 2021 von der nepalesischen Südseite aus – nutzte sie eine Atemmaske Außer ihr und Ngima Dorchi sei am Samstag nur noch ein siebenköpfiges Team des österreichischen Expeditionsveranstalters Furtenbach Adventures am höchsten Punkt des Cho Oyu gewesen, so Blacha, die meisten anderen hätten den heutigen 7. Oktober als Gipfeltag anvisiert. Das Fixseilteam hatte am vergangenen Freitag den Gipfel des sechsthöchsten Bergs der Erde erreicht.

Nur ein Achttausender in Tibet pro Saison erlaubt

Anja Blacha
Anja Blacha

Neben dem Everest und dem Cho Oyu hat Anja Blacha den Broad Peak (2019), den K2 (2019), den Nanga Parbat (2023), den Gasherbrum I (2023), den Gasherbrum II (2023), den Makalu (2024), den Kangchendzönga (2024) und den Manaslu (2024) auf ihrem Achttausender-Konto. Blacha fehlen noch der Lhotse, der Dhaulagiri und die Annapurna in Nepal sowie die Shishapangma in Tibet, um ihre Sammlung der 14 höchsten Berge der Welt zu komplettieren. Auf den Seven Summits, den höchsten Bergen aller Kontinente, hatte sie bereits 2017 gestanden – mit damals 26 Jahren. Zur Jahreswende 2019/2020 war sie mit Skiern – solo und ohne Unterstützung – 1381 Kilometer weit vom Rand der Antarktis bis zum Südpol gewandert. 

Auf meine Frage, ob sie sich in dieser Herbstsaison noch an der nahe dem Cho Oyu gelegenen, 8027 Meter hohen Shishapangma versuchen werde, antwortet Anja, das dürfe sie nicht, „da Tibet seit letztem Herbst nur noch eine Besteigung (mit Sherpa, Sauerstoff, …) pro Saison erlaubt.“ Sie befinde sich deshalb auf dem Rückweg in die tibetische Hauptstadt Lhasa und dann weiter nach Kathmandu.

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