Die Bergtouristen kehren nach Nepal zurück

Namche Bazaar

Ang Dorjee Sherpa freut sich. „Heute sind 471 Trekkingtouristen in Namche eingetroffen, ein neuer Rekord in diesem Frühjahr“, schreibt mir der 53 Jahre alte Besitzer der „A.D. Friendship Lodge“ in Namche Bazaar, dem Hauptort des Everest-Gebiets, am gestrigen Dienstag. Zum Vergleich: Im vergangenen Herbst waren es in der Spitze rund 250 Neuankömmlinge pro Tag.

Lodgebesitzer wie Ang Dorjee dürsten nach Kundschaft – zwei magere Jahre in Folge der Corona-Pandemie liegen hinter den Menschen im Khumbu-Gebiet, die fast alle vom Bergtourismus leben. Laut Ang Dorjee landeten am Dienstag auf dem Flugplatz in Lukla, dem Einfallstor zum Khumbu, 33 Flugzeuge und Hubschrauber. Das klingt schon fast wieder nach Normalität.

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Expeditionen in Nepal: Wie normal ist diese Saison?

Bergsteiger am Mount Everest
Bergsteiger am Mount Everest

Es ist angerichtet. Für dieses Wochenende werden die ersten Gipfelerfolge der Frühjahrssaison am Mount Everest und am Dhaulagiri im Westen Nepals erwartet. Das Wetter verspricht stabil zu werden, mit wenig Wind, die Chancen stehen also gut. Viele der kommerziellen Teams haben ihre Akklimatisierung abgeschlossen und scharren mit den Hufen. Alles ganz normal, oder?

Ich gebe zu, es fällt mir schwer, über die Expeditionen an den Achttausendern Nepals zu berichten und dabei die dramatische Corona-Lage in dem Himalayastaat völlig auszublenden – so als wären die Berge eine Riesenblase, abgeschottet von allem, was drumherum geschieht. Tag für Tag werden derzeit aus Nepal neue Höchststände an COVID-19-Infektionen gemeldet. Heute waren es 8970, die Hälfte davon im Kathmandu-Tal. Das Gesundheitssystem des Landes ist völlig überfordert. In vielen Krankenhäusern fehlt es an Betten und Sauerstoff. Patienten müssen abgewiesen werden.

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Bald Gipfelversuch am Mount Everest? COVID-19 am Dhaulagiri

Tibetische Everest-Nordseite

Während Nepal im Corona-Chaos zu versinken droht, läuft die Bergsteiger-Saison am Mount Everest weiter, als sei nichts geschehen. Die Fixseile auf der nepalesischen Südseite des Bergs liegen bis zum Südsattel auf knapp 8000 Metern. Der Wind weht weiter moderat, sodass für die nächsten Tage die Meldung über den ersten Gipfelerfolg erwartet wird – von dem Sherpa-Team, das die Route bis zum höchsten Punkt auf 8849 Metern mit Seilen sichert.

Nach Informationen aus Tibet sind auch auf der Everest-Nordseite die Vorarbeiten so gut wie abgeschlossen. Die Fixseile am Nordostgrat lägen bis auf eine Höhe von 8300 Metern, heißt es. Die chinesischen Behörden haben den Everest wegen der Corona-Pandemie in diesem Frühjahr – wie schon 2020 – für ausländische Bergsteiger gesperrt. Lediglich eine chinesische Expedition mit 25 Kunden erhielt ein Permit.

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Everest-Rekordansturm trotz Corona-Anstieg

Maskenpflicht im Everest-Basislager
Maskenpflicht im Everest-Basislager

Der Wunsch, den höchsten Berg der Erde zu besteigen, scheint gegen das Coronavirus immun zu sein. Das nepalesische Tourismusministerium verkündete, dass es bis zum vergangenen Freitag 394 ausländischen Bergsteigern Permits für den Mount Everest erteilt habe, 13 mehr als im Rekordjahr 2019.

Von idyllischer Everest-Einsamkeit kann also zumindest auf der Südseite des Bergs keine Rede sein. Mingma Sherpa, Chef des nepalesischen Expeditionsveranstalters Seven Summit Treks, sagte der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua, mehr als 2000 Bergsteiger, Bergführer, Climbing Sherpas, Köche, Küchenhelfer und anderes Personal hätten bereits das Basislager erreicht. Seven Summit Treks stellt mit 110 zahlenden Kunden einmal mehr die größte Gruppe am Everest.

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Corona-Infektion am Mount Everest

Südseite des Mount Everest

Nun hat die Corona-Pandemie auch den höchsten Berg der Erde erreicht. Aus dem Basislager auf der nepalesischen Südseite des Mount Everest wird mindestens ein Corona-Fall gemeldet. Das US-Magazin Outside berichtet unter Berufung auf eine Quelle im Basislager, ein Bergsteiger, der mit Verdacht auf ein Höhenlungenödem ausgeflogen wurde, sei in einem Krankenhaus in Kathmandu positiv auf COVID-19 getestet worden. Sein Team im Basislager befinde sich in Quarantäne.

Der nepalesische Journalist Bhadra Sharma, der unter anderem für die New York Times schreibt, berichtet sogar von drei infizierten Bergsteigern und bezieht sich dabei auf die Aussage eines Arztes im Basislager.

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Nepal: Keine Quarantäne für Touristen – nach negativ ausgefallenem Test bei Einreise

Im Khumbu (nahe Thame)

So langsam ist mir schwindlig von dem ständigen Hin und Her der nepalesischen Regierung in Sachen Quarantäne für Einreisende. Deshalb formuliere ich es vorsichtig: Offenbar scheint sich das Tourismusministerium jetzt auf eine Regelung geeinigt zu haben, die möglicherweise für längere Zeit Bestand haben könnte. Danach müssen sich Einreisende – sofern sie vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind oder einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden ist – direkt nach der Ankunft in Nepal testen lassen.

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Nepal: Expedition ja, aber wohl nur mit Quarantäne

Der Sechstausender Kyajo Ri im Khumbu-Gebiet

Hin und her und her und hin. Die Informationspolitik der Regierung Nepals in Zeiten von Corona ist ein einziges Tohuwabohu. Daher ist wirklich schwierig auseinanderzuhalten, was Fakt und was Gerücht ist. Offiziell ist das Land – trotz weiter hoher Corona-Infektionszahlen – seit vergangenem Samstag wieder offen für Bergsteiger und Trekkingtouristen. Zuvor hatte es Berichte gegeben, dass der Termin um einen Monat auf Mitte November verschoben würde. Offenbar gilt dies jedoch nur für Touristen, die nicht zum Trekken oder Bergsteigen nach Nepal kommen wollen.

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