K2 im Winter: Drei Teams am Berg, Basislager gefüllt

Blick auf den K 2 vom Basislager aus (2004)

Noch lässt der K2 seine Winter-Muskeln nicht spielen. Noch mindestens bis Mittwoch prognostizieren die Meteorologen ruhiges Winterwetter am zweithöchsten Berg der Erde – mit Windgeschwindigkeiten von nur rund 20 Stundenkilometern und Temperaturen im Gipfelbereich um minus 40 Grad Celsius.

„Wir wollen das Beste aus dem Wetter machen“, ließ der Nepalese Nirmal „Nims“ Purja wissen, bevor er am Sonntag mit vier Sherpas aus dem Basislager aufbrach. Im Idealfall wolle man die Route über den Abruzzi-Grat bis hinauf zum letzten Hochlager auf 7600 Metern sichern, teilte Nims mit. Mingma Gyalje Sherpa, der mit seinen nepalesischen Teamgefährten Dawa Tenzing und Kili Pemba ebenfalls aufstieg, gab Lager 3 auf 7200 Metern als vorläufiges Ziel aus. Und auch der Isländer John Snorri Sigurjonsson und das pakistanische Vater-Sohn-Duo Muhammad Ali und Sajid Ali „Sadpara“ stiegen wieder in die Route ein. Heute erreichten sie nach Johns Angaben bei minus 30 Grad und viel Blankeis Lager 2 auf 6700 Metern.

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Zweites Team im K2-Basislager eingetroffen

Blick aus dem Basislager auf den K2

„Hallo K2!“ Mit diesen Worten begrüßte Mingma Gyalje Sherpa heute über die sozialen Netzwerke den zweithöchsten Berg der Erde, nachdem er mit seinen nepalesischen Landsleuten Dawa Tenzing Sherpa und Kili Pemba Sherpa das Basislager erreicht hatte: „Wir werden uns jetzt zwei Tage lang komplett ausruhen und dann unseren Aufstieg planen.“ Das Sherpa-Team ist das zweite im Basislager zu Füßen des 8611 Meter hohen Bergs im Karakorum, der als einziger Achttausender noch nie im Winter bestiegen worden ist.

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K2-Winterexpeditionen: Los geht’s!

Mingma Gyalje Sherpa und sein K2-Team
Mingma Gyalje Sherpa (2.v.r.) und Co. vor dem Abflug in Kathmandu

Wer zuerst zum K2 kommt, mahlt zuerst? Das erste Team, das sich in diesem Winter an der Besteigung des zweithöchsten Bergs der Erde versuchen wird, hat bereits seine Zelte im Basislager aufgeschlagen, das zweite ist auf dem Weg. Nachdem das Bergsteiger-Trio um den Isländer John Snorri Sigurjonsson zu Füßen des K2 eingetroffen ist, ist ein anderes Trio von Nepal aus nach Pakistan aufgebrochen: Mingma Gyalje Sherpa, Dawa Tenzing Sherpa und Kili Pemba Sherpa. Auch die drei Sherpas haben sich vorgenommen, die erste Winterbesteigung des K2 zu schaffen. Wenn das Wetter mitspielt, haben die beiden kleinen Teams möglicherweise einen kleinen Zeitvorteil. Die größte Gruppe am Berg – unter dem Ticket des Expeditionsveranstalters Seven Summit Treks – wird erst in zwei Wochen in Pakistan erwartet.

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Auch Nirmal Purja will im Winter auf den K2

Nirmal Purja am K2
Nirmal Purja kehrt zum K2 zurück

Es sieht fast aus, als gäbe es in diesem Winter ein regelrechtes Wettrennen um die erste Winterbesteigung des K2. Immer mehr Bergsteiger werfen für das Prestigeprojekt, den zweithöchsten Berg der Erde erstmals in der kalten Jahreszeit zu besteigen, ihren Hut in den Ring. Heute kündigte auch der nepalesische Bergsteiger Nirmal „Nims“ Purja an, mit einem Team zu dem 8611 Meter hohen Berg im Karakorum in Pakistan zu reisen. 2019 hatte Nims weltweit für Schlagzeilen gesorgt, als er innerhalb von nur sechs Monaten und sechs Tagen – mit Flaschensauerstoff, unterstützt von einem starken Team – alle 14 Achttausender bestiegen hatte.

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John Snorri im Winter am K2 – Klappe, die zweite!

John Snorri Sigurjonsson am K2
John Snorri Sigurjonsson am K2 (im Februar 2020)

So schnell gibt er sich nicht geschlagen. Der isländische Profibergsteiger John Snorri Sigurjonsson ist in Pakistan eingetroffen, um sich den zweiten Winter in Folge am K2 zu versuchen. Im vergangenen Winter war er Anfang Februar bis Lager 2 auf 6600 Meter vorgedrungen, ehe sein Team die Expedition abgebrochen hatte. Anschließend hatten John Snorri und der Slowene Tomaz Rotar ihrem Expeditionsleiter, Mingma Gyalje Sherpa, und anderen Teammitgliedern vorgeworfen, schlecht vorbereitet in das Unternehmen gestartet zu sein. Der Nepalese hatte die Vorwürfe zurückgewiesen.

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Nach 8000er-Winterexpeditionen: Zufriedenheit und Zoff

Kobuschs Umkehrpunkt an der Everest-Westschulter

Ich mag Solo-Expeditionen. Sie sind sportlich anspruchsvoll und daher spannend. Und wenn das Ziel nicht erreicht wird, gibt es hinterher niemanden, dem der Abenteurer dafür die Schuld geben kann – außer der Natur oder sich selbst. Jost Kobusch hatte schon vor seiner Solo-Winterexpedition zum Mount Everest erklärt, dass es ihm in erster Linie darum gehe zu erkunden, ob sein Vorhaben realistisch sei, den höchsten Berg der Erde im Alleingang, ohne Flaschensauerstoff und auf einer ambitionierten Route zu besteigen. „Mein persönliches Ziel wäre es, eine Höhe von etwa 7200 Metern zu erreichen. Alles darüber wäre Bonus, der Gipfel sowieso“, hatte mir Jost vor der Abreise nach Nepal gesagt. Am Ende lag der Bonus bei 166 Metern.

Bei seinem letzten Versuch stieg der 27 Jahre alte Deutsche an der Everest-Westschulter bis auf 7366 Meter auf. Dass ihm dies trotz seines lädierten linken Fußes gelungen sei, mache ihn sehr glücklich, schrieb Kobusch, zurück in Kathmandu, auf Facebook.  „Manchmal muss man sich eben Zwischenziele setzen, um dem finalen Ziel näher zu kommen.“ 

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Gipfelversuch am Broad Peak, K2-Expedition abgebrochen

Broad Peak

Das Schönwetterfenster steht nur kurz offen. Doch Denis Urubko und Don Bowie wollen die Gelegenheit nutzen, um zum 8051 Meter hohen Gipfel des Broad Peak im Karakorum zu „fensterln“. Wie Urubko auf Facebook verlauten ließ, brachen der frühere Kasache, der inzwischen einen polnischen und einen russischen Pass hat, und sein kanadischer Teamgefährte heute vom Basislager auf. Die beiden stiegen in einem Zug bis Lager 2 auf rund 6400 Metern auf. Morgen wollen der 46 Jahre alte Denis und der 50 Jahre alte Don nach Lager 3 auf 7000 Metern weiterklettern, um dann am Freitag den höchsten Punkt zu erreichen.

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Gipfelversuch am Broad Peak abgebrochen

Im Hochlager am Broad Peak (im Hintergrund der K2)

Auf 7650 Metern war Schluss. Denis Urubko beendete den ersten Gipfelversuch der Winterexpedition am 8051 Meter hohen Broad Peak und kehrte um. „Keine Seile und eine Menge Gletscherspalten“, ließ der 46-Jährige via Facebook wissen. „Zu müde um zu spuren, zu riskant, nicht genügend Zeit. Aber eine gute Akklimatisation. Jetzt trinken wir Tee in Lager drei, morgen hinunter ins Basislager.“ Das klang fast, als wäre Denis heute die ganze Zeit über mit seinen Expeditionsgefährten Don Bowie und Lotta Hintsa unterwegs gewesen. Doch Urubko stieg alleine nach oben. 

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Mingma Gyalje Sherpa: „Ich versuche den K2 ohne Flaschensauerstoff“

Mingma Gyalye Sherpa am K2

Die K2-Winterexpedition ist in den Startlöchern. Als letztes der sieben Teammitglieder wird an diesem Mittwoch Expeditionsleiter Mingma Gyalje Sherpa in Islamabad erwartet. Der Nepalese hat 13 der 14 Achttausender bestiegen, nur die Shishapangma fehlt noch in seiner Sammlung. Vor seiner Abreise nach Pakistan hat der 33 Jahre alte Nepalese meine Fragen beantwortet, die ich ihm vor einiger Zeit geschickt hatte.

Mingma, du hast den K2 schon zweimal bestiegen. Warum willst du es jetzt im Winter versuchen?

Zum Glück oder leider ist der K2 der einzige Achttausender, der im Winter noch unbestiegen ist. Und ich wünsche mir wirklich, dass auch nepalesische Bergsteiger in der Liste der Wintererstbesteigungen auftauchen. Ich schäme mich, darauf hinweisen zu müssen, dass acht der 14 Achttausender-Gipfel bei uns in Nepal liegen, aber kein Nepalese unter den Wintererstbesteigern ist.

Es hat viele Versuche gegeben, den K2 im Winter zu besteigen, alle sind bisher gescheitert. Was macht dich optimistisch, dass ihr es schaffen könnt?

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Wie viele 8000er-Winterexpeditionen bleiben übrig?

Mingma Gyalje Sherpa auf dem Gipfel des K2 (im Sommer 2017)

Der meteorologische Winter hat begonnen, der kalendarische steht vor der Tür. Und doch ist noch immer nicht ganz klar, wie viele Achttausender-Winterexpeditionen in dieser kalten Jahreszeit wirklich zustande kommen. Die bereits im September angekündigte Expedition von Mingma Gyalje Sherpa (Nepal), John Snorri Sigurjonsson (Island) und Gao Li (China) zum K2, dem einzigen noch nicht im Winter bestiegenen Achttausender, steht wegen finanzieller Probleme auf der Kippe. „Wir haben unser Geld zusammengelegt, alles durchkalkuliert und festgestellt, dass es nicht reicht“, schreibt Mingma auf Facebook. „Weil es sich um Winterbergsteigen handelt, gibt es riesige versteckte Kosten.“ Der 33-Jährige, der den K2 bereits zweimal im Sommer bestieg, hat eine Crowdfunding-Aktion (hier klicken) gestartet, um über Internetspenden die offenkundig noch fehlende Summe von 75.000 US-Dollar hereinzuholen.

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