Stoppt Corona-Pandemie auch Bergsteiger-Saison im Karakorum?

Der K2 in Pakistan

Die Berge des Himalaya in Nepal und Tibet sind wegen der Corona-Pandemie in diesem Frühjahr für ausländische Bergsteiger geschlossen. Aus demselben Grund wird es auch für den Denali in Alaska, mit 6190 Metern der höchste Berg Nordamerikas, und den nahe gelegenen Mount Foraker (5304 Meter) 2020 keine Permits für Expeditionen geben. Das teilte die Nationalparkverwaltung am vergangenen Freitag mit. Die Saison dort dauert normalerweise von Ende April bis Mitte Juli. 

Ausgangssperre verhängt

Ob im kommenden Sommer Expeditionen zum 8611 Meter hohen K2, dem zweithöchsten Berg der Erde, und den vier anderen Achttausendern Pakistans möglich sein werden, ist derzeit ungewiss. Seit heute gilt in der nordpakistanischen Provinz Gilgit-Baltistan, in der die höchsten Berge des Landes liegen, wegen der Corona-Krise bis auf Weiteres eine Ausgangssperre. Paramilitärische Sicherheitskräfte seien aufgefordert worden zu kontrollieren, ob die Vorschriften eingehalten würden, teilte ein Mitglied der Provinzregierung mit. Auch der Personenverkehr zwischen den Städten der Provinz sei ausgesetzt. 

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Coronavirus-Infektion: Halte durch, Cala!

Cala Cimenti (l.) mit seiner Frau Erika Siffredi

Eigentlich hatte der Skibergsteiger Carlalberto, genannt „Cala“ Cimenti in diesem Frühjahr nach Nepal reisen wollen. Zusammen mit Expeditionsleiter Felix Berg vom Veranstalter „Summit Climb“ und zwei weiteren deutschen Bergsteigern hatte der 44 Jahre alte Italiener eine Gipfel-Trilogie in der Region um den Makalu geplant: erst auf den auf den 6476 Meter hohen Mera Peak, dann auf den 7129 Meter hohen Baruntse und zum krönenden Abschluss auf den 8485 Meter hohen Makalu, den fünfthöchsten Berg der Erde. Jetzt liegt Cala zu Hause im Krankenbett. Er ist einer von aktuell über 41.000 Italienern (Stand 19. März, 20 Uhr MEZ), die bisher positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Die Ärzte diagnostizierten bei Cimenti eine Lungenentzündung, schickten ihn jedoch vom Krankenhaus nach Hause – mit Medikamenten und dem Ratschlag anzurufen, wenn es schlimmer werde.

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Chinesische Expedition auf den Everest?

Nordseite des Mount Everest

Ganz verlassen wird der Mount Everest in diesem Frühjahr trotz der Restriktionen in Folge der Corona-Pandemie offenbar nicht bleiben. Die Hinweise verdichten sich, dass eine chinesische Expedition den höchsten Berg der Erde von der tibetischen Nordseite aus angehen wird. Nach Informationen der in Kathmandu erscheinenden Zeitung „The Himalayan Times“ werden mindestens 26 Bergsteiger aus China, darunter sechs Frauen, versuchen, den Everest zu besteigen. 

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Mingma Gyalje Sherpa: „Alle im Tourismusgeschäft Nepals werden leiden“

Namche Bazaar im Everestgebiet lebt vom Tourismus

Eben war ich in einem Supermarkt einkaufen. Ich wollte ein Kilo Mehl erwerben. An der Palette stand ein Schild, jeder Kunde dürfe nur maximal vier Pakete mitnehmen.  Doch kein einziges lag mehr dort. Drei Kassen waren geöffnet, vor ihnen bildeten sich lange Schlangen. Die meisten Kunden hatten ihre Einkaufswagen bis oben hin gefüllt. Panikstimmung in Deutschland angesichts der Coronavirus-Pandemie. Als ich an der Kasse anstand, musste ich an Nepal denken. Vielen Menschen dort fehlt es schon jetzt am Nötigsten. Wie sollen sie die Corona-Krise überstehen?

„Die Gesundheit ist wichtiger“

Die Regierung Nepals hat – wie berichtet – die Reißleine gezogen. Alle Permits für Expeditionen, ob zum Mount Everest oder anderen Bergen Nepals, sind ungültig, neue werden in diesem Frühjahr nicht mehr ausgestellt. Das gilt auch für Trekkingreisen. In Kathmandu gibt es mehrere hundert kleine Agenturen, die sich auf Trekkingreisen spezialisiert haben. Die Vereinigung der Trekkingagenturen Nepals (TAAN) unterstützt trotz der absehbaren einschneidenden wirtschaftlichen Folgen die Entscheidung der Regierung. Diese sorge sich ernsthaft um die Gesundheit der in Nepal lebenden Menschen, schreibt mir Sarita Lama, Generalsekretärin der TAAN: „Auch wenn das Trekkinggeschäft am Boden liegt, die Gesundheit ist wichtiger. Wir können dann eben mehr Trekkingtouristen und Reisende in der Herbstsaison willkommen heißen.“

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Coronavirus-Krise: Vorerst keine Permits mehr für Expeditionen zu Everest und Co. in Nepal

Nepalesische Südseite des Everest
Nepalesische Südseite des Mount Everest

Die Frühjahrs-Klettersaison im Himalaya ist vorbei, ehe sie begonnen hat. Nachdem die chinesisch-tibetischen Behörden verkündet hatten, dass sie in diesem Frühjahr keine Permits für die tibetische Nordseite des Mount Everest und andere Berge an ausländische Expeditionsteams vergeben, zog jetzt auch die nepalesische Regierung die Reißleine. Wegen der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus würden vom 14. März bis 30. April keine Permits für Expeditionen zum Everest und den anderen hohen Bergen Nepals ausgestellt, ließ die Regierung in Kathmandu wissen. Die bereits erteilten Besteigungsgenehmigungen seien ungültig, hieß es. Die Regelung gilt dem Vernehmen nach auch für Trekkingreisen.

Selbst wenn der Erlass Anfang Mai zurückgenommen würde, wäre die verbleibende Zeit für Expeditionen zu kurz. Ende Mai endet die Saison wegen der einsetzenden Monsunzeit.

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Nordseite des Everest bleibt in diesem Frühjahr geschlossen

Everest-Nordseite

Die chinesisch-tibetischen Behörden haben die tibetische Nordseite des Mount Everest für diese Frühjahrssaison gesperrt. Das erfuhr ich aus zuverlässiger Quelle. Die Entscheidung sei offiziell, hieß es. Dies hatte sich bereits in den vergangenen Wochen angedeutet.

Die Tibeter hatten den Expeditionsteams geraten, wegen der Corona-Epidemie nicht – wie sonst häufig praktiziert – über den chinesischen Flughafen Chengdu zur Everest-Nordseite anzureisen, sondern über Kathmandu. Die nepalesischen Behörden erklärten am Montag, dass wegen der Corona-Krise alle Landübergänge nach China vorerst geschlossen bleiben. Damit wäre auch eine Anreise über den Grenzübergang Kerung unmöglich gewesen.

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Nepal verschärft Einreisebedingungen für Deutsche, Franzosen und Spanier

Mount Everest

„Es wird das am wenigsten überfüllte Jahr auf dem Everest seit Jahrzehnten sein.“ So bewarb Lukas Furtenbach, Chef des österreichischen Expeditionsanbieters Furtenbach Adventures, vor einigen Tagen noch einmal seine diesjährigen Expeditionen zum höchsten Berg der Erde. Anders als in den vergangenen Jahren hat das Unternehmen diesmal nicht nur die tibetische Nordseite, sondern auch die Südseite des Everest im Angebot – nicht zuletzt wegen der nach wie vor unklaren Situation durch die weltweite Corona-Krise. „Wir bereiten alles für beide Seiten vor und sind so bereit, alles auf eine (offene) Seite zu verlegen – falls nötig“, schreibt mir Lukas. „Hoffen wir das Beste!“

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Dawa Yangzum Sherpa: „Viele Bergsteigerinnen aus Nepal tauchen nach dem Everest wieder ab“

Dawa Yangzum Sherpa hat bereits drei Achttausender bestiegen

Am heutigen Sonntag ist Weltfrauentag. Auch in Nepal. Im Höhenbergsteigen haben nepalesische Frauen weiterhin einen schweren Stand. Die gebürtige Nepalesin Lhakpa Sherpa, die in den USA lebt, steht mit neun Gipfelerfolgen als erfolgreichste Frau am Mount Everest im Guinness-Buch der Rekorde. In diesem Frühjahr will sie von der nepalesischen Südseite aus zum zehnten Mal den Gipfel erreichen. Doch auch die 46-Jährige hat es schwer, Sponsoren zu finden. Um ihr Projekt finanzieren zu können, hat Lhakpa eine Crowdfunding-Aktion gestartet.

Seitdem Pasang Lhamu Sherpa am 22. April 1993 als erste Nepalesin den Gipfel des Everest erreichte (sie starb beim Abstieg am 8749 Meter hohen Südgipfel), gingen nach Angaben der Bergchronik Himalayan Database 66 Besteigungen auf das Konto von Frauen aus Nepal – die Hälfte davon in den vergangenen vier Jahren.

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Jost Kobusch: „Steile Lernkurve am Mount Everest“

Auf der Everest-Westschulter

Auch das Ende seiner Everest-Winterexpedition gestaltet Jost Kobusch „bewusst entschleunigt“, wie er sagt. Erst in einer Woche wird der 27 Jahre alte Bergsteiger, der sich bereits seit Mitte September in Nepal aufhält, nach Deutschland zurückkehren. Jost hatte sich am Mount Everest im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff versucht, auf der ambitionierten, selten begangenen  Route über den Lho La, einen 6000 Meter hohen Pass zwischen Nepal und Tibet, und den Westgrat. Dabei hatte er eine Höhe von 7366 Metern erreicht. Ich habe Kobusch per Telefon in einem Hotel in Kathmandu erreicht.

Jost, wie zufrieden bist du mit dem Ergebnis deiner Everest-Winterexpedition?

Ich bin ziemlich glücklich. Mein Ziel war, 7200 Meter zu erreichen. Das habe ich geschafft,  viel gelernt, und ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung.

Was konkret hast du denn gelernt?

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Nach 8000er-Winterexpeditionen: Zufriedenheit und Zoff

Kobuschs Umkehrpunkt an der Everest-Westschulter

Ich mag Solo-Expeditionen. Sie sind sportlich anspruchsvoll und daher spannend. Und wenn das Ziel nicht erreicht wird, gibt es hinterher niemanden, dem der Abenteurer dafür die Schuld geben kann – außer der Natur oder sich selbst. Jost Kobusch hatte schon vor seiner Solo-Winterexpedition zum Mount Everest erklärt, dass es ihm in erster Linie darum gehe zu erkunden, ob sein Vorhaben realistisch sei, den höchsten Berg der Erde im Alleingang, ohne Flaschensauerstoff und auf einer ambitionierten Route zu besteigen. „Mein persönliches Ziel wäre es, eine Höhe von etwa 7200 Metern zu erreichen. Alles darüber wäre Bonus, der Gipfel sowieso“, hatte mir Jost vor der Abreise nach Nepal gesagt. Am Ende lag der Bonus bei 166 Metern.

Bei seinem letzten Versuch stieg der 27 Jahre alte Deutsche an der Everest-Westschulter bis auf 7366 Meter auf. Dass ihm dies trotz seines lädierten linken Fußes gelungen sei, mache ihn sehr glücklich, schrieb Kobusch, zurück in Kathmandu, auf Facebook.  „Manchmal muss man sich eben Zwischenziele setzen, um dem finalen Ziel näher zu kommen.“ 

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Kommerzielle Expeditionen in Zeiten von Corona

Ankunft am Flughafen Kathmandu

Nepal verschärft wegen der Corona-Epidemie die Einreisebestimmungen. Vom 10. März an erhalten Reisende aus den fünf Staaten, in denen bisher die meisten Erkrankungen nachgewiesen wurden, an den Grenzen Nepals keine Einreisevisa mehr. Das gilt für Staatsbürger Chinas, Südkoreas, Italiens, Irans und Japans. Nach Angaben der Regierung in Kathmandu bedeutet dies jedoch kein komplettes Einreiseverbot. Wer aus den genannten Staaten nach Nepal kommen wolle, könne bei der nepalesischen Botschaft in seinem Heimatland ein Visum beantragen, müsse aber dafür auch ein aktuelle Gesundheitszeugnis beibringen. 

Das dürfte auch Auswirkungen auf die anstehende Frühjahrssaison am Mount Everest und den anderen hohen Bergen Nepals haben. Schon vor der Entscheidung der Regierung hatten nepalesische Expeditionsveranstalter berichtet, dass chinesische Kunden ihre Anmeldungen wegen der Corona-Epidemie storniert hätten. Auch aus Italien habe es schon Absagen gegeben.

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Alle Everest-Gipfelversuche abgebrochen

Alex Txikon (im Hintergrund rechts der 7000er Pumori)

Der Mount Everest bleibt in diesem (meteorolo- gischen) Winter unbestiegen. Nachdem der deutsche Solo-Bergsteiger seinen letzten Versuch am Dienstag an der Westschulter auf 7360 Metern abgebrochen hatte, drehten heute auch die beiden Teams auf der Normalroute auf gut 7000 Meter Höhe um. „Keine Möglichkeit, nach Lager 3 zu gelangen. 45 Zentimeter loser Neuschnee auf der Lhotseflanke erwiesen sich als zu gefährlich“, ließ Alex Txikon wissen. „Wir sind gestern ganz knapp einigen Lawinen entkommen. Es ist so frustrierend! Wir sind stark und bereit weiterzumachen, aber die Bedingungen sind unerbittlich. Wir müssen absteigen.“ Damit scheitert nach 2017 und 2018 auch der dritte Versuch des 38 Jahre alten Spaniers, den Everest im Winter ohne Flaschensauerstoff zu besteigen.

Auch die vier Sherpas des Teams „Breathless Winter Everest“, die erst am Montag im Basislager aufgetaucht waren und eine Winter-Speedbesteigung des höchsten Bergs der Erde planten, warfen kurz unterhalb von Lager 3 das Handtuch. Expeditionsleiter Tashi Lakpa Sherpa verwies wie Txikon auf die gefährlichen Bedingungen in der Lhotseflanke: zu viel loser Neuschnee, darunter Blankeis.

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Everest-Winterexpeditionen: Kobusch runter, die anderen rauf

Jost Kobusch im Aufstieg

War es das? Wie der GPS-Tracker von Jost Kobusch heute zeigte, stieg er von der Everest-Westschulter zum Lho La ab. Auf dem 6000 Meter hohen Pass zwischen Nepal und Tibet hatte er sein Lager 1 aufgestellt. Am gestrigen Montag hatte der 27 Jahre alte deutsche Bergsteiger eine Höhe von rund 7300 Metern erreicht, war dann aber wieder in sein Lager 2 auf etwa 6800 Metern abgestiegen.

Kobusch hatte sich das äußerst ambitionierte Ziel gesetzt, den höchsten Berg der Erde im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff zu besteigen, über den eher selten begangenen Westgrat und das Hornbein-Couloir in der Nordwand. Vor seinem aktuellen Vorstoß hatte er vom „finalen Versuch“ gesprochen. Das passte auch zu seiner Ankündigung vor der Expedition, seine Zelte am Everest spätestens zum Ende des kalendarischen Winters am kommenden Samstag, abzubrechen.

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Simon Messner: „Ich bin Kletterer aus Leidenschaft“

Simon Messner

Werden der vierjährige Mateo Messi oder Cristiano Ronaldo junior, neun Jahre alt, eines Tages wie ihre berühmten Väter die Fußballwelt verzücken? Durchaus möglich. Die beiden Sprösslinge der Superstars Lionel Messi aus Argentinien und Cristiano Ronaldo aus Portugal zeigen schon als Kinder ein bemerkenswertes Ballgefühl. Doch dass sie wirklich in die Fußstapfen ihrer Väter treten, ist keineswegs garantiert.

Simon Messner, Sohn des legendären Reinhold Messner, wollte erst einmal gar nichts vom Bergsport wissen. „Das Thema war zu präsent in meiner Familie, zu alltäglich“, erklärt der 29-Jährige auf seiner Internetseite den verwunderlichen Umstand, dass er erst als Jugendlicher zum Klettern fand. Zudem hatte Simon Höhenangst, die es zu überwinden galt: „Ja nicht stürzen, dann kann auch nichts passieren, war meine Devise. Sie ist es bis heute geblieben.“ 

Heute geht Simon regelmäßig in die Berge und auch auf Expedition: Im vergangenen Sommer gelangen ihm in Pakistan gleich zwei Erstbesteigungen von Sechstausendern. Simon Messner hat eigentlich Molekularbiologie studiert, wechselte dann aber „von der Mikrowelt der Moleküle zurück in die Makrowelt der Berge“, wie er sagt. Dazu gehört nicht nur das Klettern. Mit seinem 75 Jahre alten Vater Reinhold dreht Simon Messner auch Dokumentarfilme in den und über die Berge.

Simon, siehst du dich aktuell eher als Alpinist oder als Filmemacher?

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Winterexpeditionen: Zeit der Entscheidung am Everest

Jost Kobusch am Mount Everest

Mehr als einen Gipfelversuch kann es nicht geben. Darin sind sich Jost Kobusch und der Alex Txikon einig. Beide wollen in diesem Winter den Mount Everest ohne Flaschensauerstoff besteigen, allerdings in unterschiedlichem Stil und auf verschiedenen Routen. Der deutsche Solo-Bergsteiger Kobusch will über den Westgrat und anschließend durch das Hornbein-Couloir in der Nordwand zum höchsten Punkt auf 8850 Metern aufsteigen, der Spanier Txikon mit drei Sherpas über die Lhotseflanke und den Südsattel.

Kobusch ist erneut zum Lho La aufgestiegen, einem rund 6000 Meter hohen Pass an der Grenze zwischen Nepal und Tibet, am Einstieg zum Westgrat. Gestern meldete er sich auf Facebook „bei leichtem Schneefall“ aus Lager 1. Er habe alle Alternativrouten verworfen, verkündete der 27-Jährige und klang dabei nicht gerade optimistisch: „Ich werde meinen finalen Versuch also doch auf der stark vereisten Route wagen, die ich das letzte Mal in einem 17-Stunden-Push erkundet habe.“ Zuletzt klagte Jost über neuerliche Schmerzen im lädierten linken Fuß.

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