„Ich bin dankbar, dass ich am Leben und unverletzt bin“, schreibt die türkische Bergsteigerin Gülnur Tumbat heute auf Instagram. Die Professorin für Marketing, Jahrgang 1975, lebt und arbeitet in San Francisco. Am Montag hatte sie – mit Flaschensauerstoff – als eine von rund 40 Bergsteigerinnen und Bergsteigern aus kommerziellen Expeditionsteams den Gipfel des K2 erreicht, des zweithöchsten Bergs der Erde. Gülnur war die erste türkische Frau auf dem 8611 Meter hohen Gipfel im Karakorum in Pakistan.
Da ahnte sie wahrscheinlich noch nicht, wie gefährlich die letzte Phase ihres Abstiegs verlaufen würde: von Lager 1 auf rund 6000 Metern hinunter ins vorgeschobene Basislager (Advanced Base Camp – ABC) auf rund 5300 Metern. In dieser Passage starb am Dienstag – wie berichtet – eine chinesische Bergsteiger im Steinschlag. Auch ein Retter, der versucht habe, die Leiche der Chinesin zu bergen, sei getroffen worden, berichtet Gülnur.
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