Ich muss in diesen Tagen häufig an Luis Stitzinger denken. Jetzt, da seine Witwe Alix von Melle seine Asche am 7246 Meter hohen Putha Hiunchuli im Westen Nepals verteilt hat. Dort, wo ich mich 2011 erstmals an einem Siebentausender versucht habe – vergeblich, ich musste auf 7150 Metern umdrehen. Alix‘ Expeditionsleiter am Putha Hiunchuli war jetzt – wie bei mir vor 13 Jahren – der Österreicher Herbert Wolf. Und mit Eva-Maria Ramsebner, ebenfalls aus Österreich, war auch jemand aus dem Team mit dabei, mit dem ich 2014 im Westen Chinas die Erstbesteigung des 7129 Meter hohen Kokodak Dome feiern durfte. Expeditionsleiter damals: Luis Stitzinger. So viele Schnittstellen – kein Wunder, dass ich mich in diesen Tagen so oft an ihn erinnere.
„Abschied am Putha Hiunchuli: Alix von Melle verstreut die Asche ihres Mannes Luis Stitzinger“ weiterlesenAnja Blacha nach Kangchendzönga-Erfolg: „Noch nie so schwere Beine im Abstieg“
Keine andere Frau aus Deutschland hat nun häufiger auf Achttausendern gestanden als Anja Blacha. Der Bergsteigerin, die am 18. Juni ihren 34. Geburtstag feiert, gelang am 8586 Meter hohen Kangchendzönga, dem dritthöchsten Berg der Erde, ein Last-Minute-Gipfelerfolg zum Abschluss der Frühjahrssaison an den Achttausendern in Nepal. Am 12. Mai hatte sie bereits den 8485 Meter hohen Makalu, den fünfthöchsten aller Berge, bestiegen. An beiden Bergen war Anja auf den Normalrouten unterwegs, mit Teams des kommerziellen Veranstalter Seven Summit Treks (SST). Sie selbst verzichtete dabei auf Flaschensauerstoff.
Es waren ihre Achttausender Nummer sieben und acht nach Mount Everest (2017 und 2021), Broad Peak, K2 (beide 2019), Nanga Parbat, Gasherbrum I und II (diese drei 2023). Lediglich am Everest nutzte sie bei ihren Aufstiegen eine Atemmaske. Damit hat die deutsche Bergsteigerin nun einen Achttausender-Gipfelerfolg mehr auf dem Konto als Alix von Melle, die bisher auf sieben Achttausendern stand. Anja Blacha hat nach ihrer Rückkehr vom Kangchendzönga meine Fragen beantwortet.
Herzlichen Glückwunsch, Anja. Du hast in diesem Frühjahr den Makalu und jetzt auch noch zum Saisonabschluss den Kangchendzönga ohne Flaschensauerstoff bestiegen. Mit nun acht Achttausendern darfst du dich erfolgreichste deutsche Höhenbergsteigerin nennen. Wie fühlt sich das an?
„Anja Blacha nach Kangchendzönga-Erfolg: „Noch nie so schwere Beine im Abstieg““ weiterlesenZum Abschluss der Frühjahrssaison: Neue Route am Cho Oyu – Gipfelerfolge am Kangchendzönga
„Davon habe ich so viele Jahre geträumt, und endlich haben wir es geschafft. Eine neue Route auf nepalesischer Seite.“ Mit diesen Worten verlieh Gelje Sherpa auf Instagram seiner Freude Ausdruck. Der 31-Jährige führte am vergangenen Freitag ein siebenköpfiges Team des kommerziellen Expeditionsveranstalters Seven Summit Treks auf den 8188 Meter hohen Gipfel des Cho Oyu – über den Süd-Südwestgrat, eine neue Route auf der nepalesischen Südseite des sechsthöchsten Bergs der Erde.
Es war Geljes vierter Versuch, auf diesem Weg den Gipfel zu erreichen. Außer ihm standen Tenging Gyaljen Sherpa, Lakpa Temba Sherpa, Chhangba Sherpa, Lakpa Tenji Sherpa und Ngima Ongda Sherpa sowie ihr 19 Jahre alter französischer Kunde Alasdair Mckenzie auf dem höchsten Punkt. Für Mckenzie war es der dreizehnte der 14 Achttausender. Alle Bergsteiger nutzten Flaschensauerstoff. Es war der erste Gipfelerfolg von Süden aus seit 2009, als Denis Urubko und Boris Dedeshko ohne Atemmasken auf einer neuen Route durch die Südostwand geklettert waren.
„Zum Abschluss der Frühjahrssaison: Neue Route am Cho Oyu – Gipfelerfolge am Kangchendzönga“ weiterlesen(Meine) Trauer um Luis Stitzinger
„Kein Berg, auch keine Erstbesteigung ist es wert, dafür zu sterben oder sich dafür auch nur einen Finger abzufrieren. Mit ein bisschen Abstand wird das jeder auch erkennen“, sagte mir Luis Stitzinger, bevor wir 2014 zum bis dahin noch unbestiegenen Siebentausender Kokodak Dome im Westen Chinas aufbrachen. Neun Jahre später ist Luis tot – gestorben, nachdem der 54-Jährige ohne Flaschensauerstoff den 8586 Meter hohen Achttausender Kangchenzönga im Osten Nepals bestiegen hat. Wie berichtet, fand ihn gestern ein Sherpa-Suchtrupp auf rund 8400 Metern, leblos im Schnee liegend. Ich musste an seine Worte von damals denken und frage mich: War es das wert?
„Natürlich nicht“, würde Luis vielleicht antworten. „Aber ich war mir bewusst, dass ich einen Risikosport betreibe und möglicherweise eines Tages nicht mehr aus den Bergen zurückkehren würde. Und ich starb bei dem, was mein Leben und meine Leidenschaft war. Und dort, wo ich am glücklichsten war: in den Bergen.“ Der Kangchendzönga, schreibt seine Ehefrau Alix von Melle heute in einem bewegenden letzten (öffentlichen) Gruß an Luis, sei sein „ganz großer Lebenstraum“ gewesen, „den du dir noch so gerne erfüllen wolltest. Deine Augen haben vor Begeisterung geglänzt, wenn du von ihm gesprochen hast.“ Ich fühle mit Alix – und erinnere mich an Luis.
„(Meine) Trauer um Luis Stitzinger“ weiterlesenLuis Stitzinger am Kangchendzönga tot aufgefunden
Alles Hoffen war vergebens, nun ist es traurige Gewissheit. Luis Stitzinger, einer der erfolgreichsten Höhenbergsteiger Deutschlands, ist tot. Ein Sherpa-Suchteam des nepalesischen Veranstalters Seven Summit Treks (SST) fand den 54-Jährigen am Kangchendzönga leblos auf einer Höhe von rund 8400 Metern. Das sagte SST-Chef Mingma Sherpa der in Kathmandu erscheinenden Zeitung „The Himalayan Times“. Die Leiche des Bergsteigers werde nun nach unten gebracht. Diese Informationen bestätigte mir gegenüber auch die Bergsteigerin Alix von Melle, Stitzingers Ehefrau.
Luis hatte am vergangenen Donnerstag gegen 17 Uhr Ortszeit ohne Flaschensauerstoff den Gipfel des dritthöchsten Bergs der Erde auf 8586 Metern erreicht, als letzter einer Reihe von Bergsteigerinnen und Bergsteiger, die an jenem Tag ganz oben standen. Gegen 21 Uhr hatte er noch einmal einen Funkspruch abgesetzt. Es war Luis‘ letztes Lebenszeichen. Seitdem wurde er vermisst. Wie berichtet, war gestern ein Suchteam mit Flaschensauerstoff vom Basislager aus aufgestiegen. Laut Mingma bestand es aus fünf Sherpas.
„Luis Stitzinger am Kangchendzönga tot aufgefunden“ weiterlesenSuche nach Luis Stitzinger am Kangchendzönga läuft
Der Wettergott hatte ein Einsehen. Nachdem gestern im Osten Nepals Nebel in den tieferen Lagen rund um den Achttausender Kangchendzönga den Start des Helikopters verhindert hatte, klarte es heute Morgen nepalesischer Ortszeit auf. Das vierköpfige Sherpa-Suchteam des nepalesischen Expeditionsveranstalters Seven Summit Treks wurde im Basislager auf rund 5150 Metern abgesetzt und machte sich auf den Weg bergauf. Geplant war, möglichst noch heute Lager 4 auf rund 7600 Metern erreichen, das letzte Hochlager vor dem Gipfel. Die Sherpas stiegen mit Flaschensauerstoff, um schnell voranzukommen.
Daumen drücken!
Wie berichtet, wird Luis Stitzinger, einer der erfolgreichsten deutschen Höhenbergsteiger, seit Donnerstagabend im oberen Bereich des Bergs vermisst. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der 54-Jährige, der ohne Atemmaske unterwegs war, gegen 17 Uhr als letzter Bergsteiger an diesem Tag den Gipfel auf 8586 Metern erreicht. Der letzte Kontakt mit ihm war ein Funkspruch gegen 21 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Luis nach eigenen Angaben auf einer Höhe von rund 8300 Metern. Er hatte Ski dabei. Ob er sie auch genutzt hat, ist unklar. Schließlich war es zur Zeit des Funkspruchs bereits dunkel. In Lager 4 traf Luis nicht ein. Positionsdaten seines Garmin-Geräts liegen nicht vor, was die Suche erschwert. Drücken wir die Daumen und hoffen auf ein kleines Wunder!
P.S. Mich erreichen viele Fragen zu Luis‘ Verschwinden. Ich bitte euch weiterhin dringend, nicht über sein Schicksal zu spekulieren und auch nicht seine Ehefrau Alix zu bedrängen. Wir werden euch weiter mit den Fakten versorgen. Solange noch Hoffnung besteht, sollte die Suche nach Luis absolut im Fokus stehen!
Kangchendzönga: Sorge um Luis Stitzinger
Luis Stitzinger, einer der erfolgreichsten deutschen Höhenbergsteiger, wird seit Donnerstagabend Ortszeit im oberen Bereich des Achttausenders Kangchendzönga im Osten Nepals vermisst. Laut Informationen seiner Ehefrau, der Bergsteigerin Alix von Melle, erreichte Luis gegen 17 Uhr den Gipfel des dritthöchsten Bergs der Erde – als Letzter einer Gruppe, die an diesem Tag auf dem höchsten Punkt auf 8586 Metern stand.
Der 54-Jährige stieg ohne Flaschensauerstoff auf und hatte seine Ski dabei, weil er plante, soweit möglich, mit ihnen den Kangchendzönga hinunterzufahren. Gegen 21 Uhr habe Stitzinger noch einmal Kontakt mit dem Basislagerteam des nepalesischen Expeditionsveranstalters Seven Summit Treks (SST) gehabt, so Alix.
„Kangchendzönga: Sorge um Luis Stitzinger“ weiterlesenRoyaler Stil: Scheicha Al Thani auf dem Kangchendzönga

Nirmal „Nims“ Purja wird sich wohl nicht um Karten für die Fußball-WM Ende des Jahres in Katar kümmern müssen. Der nepalesische Bergsteiger-Star – 2019 bestieg er (mit Flaschensauerstoff) alle 14 Achttausender innerhalb von knapp über sechs Monaten, 2021 gehört er zu den Wintererstbesteigern des K2 zählte (nach eigenen Worten ohne Flaschensauerstoff), wird sicher als VIP zum Fußballturnier eingeladen. Schließlich hat der 38-Jährige beste Verbindungen zur katarischen Herrscherfamilie Al Thani. Seit der Chef des kommerziellen Veranstalters Elite Expeditions Scheicha Asma Al Thani als Premiumkundin ans Seil nahm, läuft es für die 32-Jährige an den höchsten Bergen Nepals rund.
„Royaler Stil: Scheicha Al Thani auf dem Kangchendzönga“ weiterlesen8000er-Wochenendbilanz: Kami Ritas Rekord, Gipfelerfolge und zwei Todesfälle
„Wenn ich auf dem Everest bin, bin ich total fokussiert“, schreibt Rekordbesteiger Kami Rita Sherpa in seinem kleinen Buch „How to climb Everest“. Der 52-Jährige hat es einmal mehr getan, zum 26. Mal stand Kami Rita auf dem Dach der Welt. Am Samstag erreichte er – mit Flaschensauerstoff – als Chef eines elfköpfigen Teams von Climbing Sherpas den höchsten Punkt der Erde auf 8849 Metern.
Kami Rita und Co. legten die Fixseile bis zum Gipfel und bereiteten damit den Weg für die kommerziellen Expeditionsteams. In dieser Woche wird es am Mount Everest wohl die erste große Gipfelwelle geben.
Der deutsche Profi-Bergsteiger David Göttler übt sich derweil bei seinem dritten Everest-Anlauf ohne Flaschensauerstoff in Geduld. Es werde erstmal zu voll, schreibt mir der 43-Jährige. „Also warte ich.“
„8000er-Wochenendbilanz: Kami Ritas Rekord, Gipfelerfolge und zwei Todesfälle“ weiterlesenErfolge vom Kangchendzönga gemeldet – Gipfelwelle am Everest erwartet
Im zweiten Anlauf hat es offenbar geklappt. Nachdem in der vergangenen Woche ein erster Gipfelversuch eines kommerziellen Teams knapp gescheitert war, wurden heute die ersten Gipfelerfolge vom Kangchendzönga gemeldet, dem dritthöchsten Berg der Erde. Wie viele Bergsteigerinnen und Bergsteiger genau den höchsten Punkt auf 8586 Metern erreichten, ist noch nicht klar. Der nepalesische Expeditionsveranstalter Seven Summit Treks nannte zunächst insgesamt sechs Namen.
Darunter war auch die 31 Jahre alte nepalesische Fotografin Purnima Shrestha, die damit ihren fünften Achttausender bestieg – mit Flaschenstoff. Wohl ebenfalls mit Atemmaske unterwegs war der erst 20 Jahre Shehroze Kashif, der als erster Pakistaner überhaupt den Gipfel des Kangchendzönga erreichte. Für ihn war es ebenfalls der fünfte Achttausender. Die drei höchsten Berge der Erde hat er nun bereits bestiegen: Mount Everest, K2 und Kangchendzönga. In seiner Heimat Pakistan wird er „Broad Boy“ genannt – wegen seines ersten Achttausender-Erfolgs mit 17 Jahren am Broad Peak.
„Erfolge vom Kangchendzönga gemeldet – Gipfelwelle am Everest erwartet“ weiterlesenGipfelerfolge an der Annapurna I – Hans Wenzls zehnter Streich
Gipfeltag an der Annapurna I. Rund 20 Bergsteigerinnen und Bergsteiger aus drei kommerziellen Teams erreichten heute nach Angaben des Internetportals ExplorersWeb den Gipfel des zehnthöchsten Bergs der Erde auf 8091 Metern: etwa die eine Hälfte Climbing Sherpas, die andere Hälfte zahlende Kunden. In der letztgenannten Gruppe befand sich auch der Österreicher Hans Wenzl, der damit seinen zehnten Achttausender bestieg.
Das ist aus zwei Gründen besonders bemerkenswert. Zum einen ist Hans kein Profibergsteiger – und auch kein Krösus: Der 51-Jährige verdient sein Geld als Polier eines österreichischen Baukonzerns, für seine Expeditionen nimmt er sich Urlaub. Wenzl lebt im 2500-Einwohner-Ort Metnitz im Norden Kärntens, mit seiner Frau Sonja hat er zwei erwachsene Söhne.
Zum anderen hat er seine ersten neun Achttausender vor der Annapurna allesamt ohne Flaschensauerstoff bestiegen. Und ich habe keinen Grund anzunehmen, dass es diesmal anders war.
„Gipfelerfolge an der Annapurna I – Hans Wenzls zehnter Streich“ weiterlesenGipfelversuche an Kangchendzönga, Annapurna und Makalu
Mingma Gyalje Sherpa ist wieder mit an der Spitze. Nachdem der 36-Jährige am 8167 Meter hohen Dhaulagiri das erste kommerzielle Team in diesem Frühjahr auf einen Achttausendergipfel geführt hatte, ließ sich der Chef des nepalesischen Expeditionsveranstalters Imagine Nepal per Helikopter zum Kangchendzönga im Osten des Landes fliegen. Dort hatten seine Climbing Sherpas bereits damit begonnen, die Normalroute auf der Südseite des Bergs zu sichern.
Heute wollten Mingma und Co. die Fixseile oberhalb von Lager 4 (auf rund 7550 Metern) legen. Geplanter Gipfeltag ist Mittwoch. Der höchste Punkt liegt auf 8586 Metern. Damit ist der „Kantsch“, wie der Berg früher im deutschen Sprachraum oft genannt wurde, der dritthöchste Berg der Erde nach dem Mount Everest (8849 Meter) und dem K2 (8611 Meter).
„Gipfelversuche an Kangchendzönga, Annapurna und Makalu“ weiterlesenGipfelerfolg vom Kangchendzönga vermeldet
Das war eine zügige Rückkehr. Nur zwei Tage, nachdem Gelje Sherpas fünfköpfiges Team nach Angaben des Veranstalters Dolma Outdoor Expeditions auf dem Gipfel des Kangchendzönga gestanden hatte, präsentierten sich die vier Sherpas und ihre Kundin bereits beim Fototermin im Garten eines Hotels in Kathmandu. Am Samstagmittag hätten Expeditionsleiter Gelje und die Sherpas Nima Gyalzen, Dakipa und Pasang Rinjee mir ihrer taiwanesischen Kundin Tseng Ko-Erh den höchsten Punkt auf 8586 Metern erreicht, hatte das Unternehmen zuvor mitgeteilt. Offenbar nutzten alle Flaschensauerstoff – wäre es nicht so, wäre es wohl vermeldet worden.
Es war der erste und einzige Gipfelerfolg am dritthöchsten Berg der Erde in diesem Herbst. Ein Team des US-Veranstalters Alpenglow Expeditions – ebenfalls mit nur einem zahlenden Kunden – war bis Lager 4 auf rund 7500 Metern vorgedrungen, hatte aber letztlich nach einem gescheiterten Gipfelversuch die Expedition abgebrochen, weil sich das Zeitfenster des Kunden geschlossen hatte.
„Gipfelerfolg vom Kangchendzönga vermeldet“ weiterlesenGipfelerfolge vom Dhaulagiri vermeldet
Nach vielen Erfolgsmeldungen am Manaslu in den vergangenen Tagen, sind heute auch vom Achttausender Dhaulagiri die ersten Besteigungen der Herbstsaison verkündet worden. Nach Angaben der kommerziellen nepalesischen Expeditionsveranstalter Seven Summit Treks und Pioneer Adventure erreichten mehr als zwei Dutzend Bergsteigerinnen und Bergsteiger den höchsten Punkt auf 8167 Metern. Danach standen auch erstmals Frauen aus Nepal (Purnima Shrestha und Pasang Lhamu Sherpa Akita) und Indien (Baljeet Kaur and Piyali Basak) auf dem siebthöchsten Berg der Erde.
Zu den Glücklichen am Gipfel gehörten demnach ferner die Schweizerin Sophie Lavoud, für die es ihr zwölfter Achttausendererfolg war, und der Pakistaner Sirbaz Khan, der damit als erster Bergsteiger seines Landes auf neun der 14 höchsten Gipfel der Erde stand. Khan hatte angekündigt, am Dhaulagiri auf Flaschensauerstoff zu verzichten, angeblich stieg auch die Inderin Basak ohne Atemmaske auf.
„Gipfelerfolge vom Dhaulagiri vermeldet“ weiterlesenBergsteiger-Legende Joe Brown ist tot
Die Bergsteiger-Szene trauert um einen ihrer ganz Großen. Joe Brown entschlief im Alter von 89 Jahren friedlich in seinem Haus in der Ortschaft Llanberis in Wales. In seinem bewegten Bergsteiger-Leben eröffnete Brown mehr als 1000 neue Felskletter-Routen. Weltweit bekannt wurde Joe, als ihm am 25. Mai 1955 mit George Band (1929-2011) die Erstbesteigung des 8586 Meter hohen Kangchendzönga gelang, des dritthöchsten Bergs der Erde.
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